Heute ist es endlich soweit – ich
gehe mich immatrikulieren. Nachdem feucht fröhlichen Abend gestern
(der damit endete, dass mein Mitbewohner in der Küche schlief) habe
ich es dennoch geschafft, um 6 Uhr aufzustehen.
Die Immatrikulation beginnt offiziell
zwar erst um 9 Uhr, aber man kann ja nie wissen.
Um 7:30 Uhr bin ich dann also an der
Uni. Vom Leuten, die mir dabei helfen wollen, mich zu
immatrikulieren, ist nichts zu sehen. Ansonsten sitzt mit mir da nur
eine ältere korpulente Frau, die für ihren Sohn die „Stellung“
hält (Während er noch schläft.. oder was auch immer). Weiterhin
wären da noch zwei Mädchen, die sich am Tag ihrer Immatrikulation
immer noch nicht sicher sind, ob sie nun Philosophie oder Religion
auf Lehramt studieren möchten (Ich verurteile hier niemanden, ich
finde das nur ziemlich sportlich).
Schließlich lässt sich (um 8 Uhr)
eine ziemlich gehetzt wirkende Dame neben mir auf einem Stuhl nieder
und fragt mich „Ist hier die Immatrikulation“ , mit Blick auf das
RIESIGE Schild, erwidere ich „Joa, schon“
Stellt sich heraus, die Dame studiert
auch Germanistik (was uns beiden erstmal einen kleinen Stein vom
Herzen nimmt), zeichnet, schreibt Geschichten und macht auch sonst in
ihrer Freizeit all das, was ich auch tue. Verrückt o.o – aber auch
sehr gut, weil wir beschlossen haben zu allen
Verwaltungsveranstaltungen zusammen zugehen, damit uns das Monster
der Bürokratie nicht frisst.
Den restlichen Tag über mache ich
nicht mehr sonderlich viel. Ich lese mir die Erstie-Info durch, die
ich von dem jungen Mann bekommen habe, der am Germanistikstand saß.
(Die ist lustiger Weise aufgemacht wie ein Reclamheftchen :) ).
Heute habe ich mir übrigens das
eeeepischste gekocht, was ich mir je gekocht habe.
Ich habe mir Minutensteaks gekauft,
Paprika und Karotten. Dann Reis gekocht, Paprika und Karotten
angebraten und als letztes die Minutensteaks geschnetzelt in die
Pfanne gegeben. Schließlich noch den Reis dazu gegeben, vermengt und
tadaaaaa! Lecker :)