Nachdem sich ein beachtlicher Anteil
meiner Leser (mit Namen Andreas) darüber beschwert hat, ich sollte
doch weiter lustige Dinge schreiben und nicht einfach irgendeine
Serie zusammenfassen, sollt ihr nun von meinen absolut
abenteuerlichen Montag hören (nicht).
Ich habe ein paar eher unwichtige
Sachen erledigt. Geld auf meine Unikarte geladen (zum Waschen und
Essen), bin ein bisschen einkaufen gewesen und nun – mit einem
Blick auf meinen hochbeladenen Wäschekorb – war es dann an der
Zeit, in die dunklen Gefilde des Kellers zu verschwinden, um dort
waschen zu gehen. (Dundunduuuuun)
Natürlich wurde alles erstmal
vorsortiert. Das ist bei mir prinzipiell nicht schwer, da die meisten
Dinge, die ich besitze, nunmal schwarz sind. Soweit, so gut. Bis ich
auf das Tshirt der Band aрия stieß. Da dachte ich noch „lol,
wäre der Knaller, wenn die Waschanleitung hier jetzt auch kyrillisch
stände“ - wie es dann auch war.
Heißt also, die Band hat mich nicht
nur auf dem Konzert verarscht, sondern auch danach, dadurch, dass ich
die offenbar einzige Person war, die nicht der russischen Sprache
mächtig war und der Sänger zwischendurch – AUF RUSSISCH - so
etwas fragte wie „Ist doch okay, wenn ich hier auf Russisch
quatschte“ , meine beiden russischen Mitstreiter grinsten und
zustimmten. Ich hätte ja Einspruch erhoben, wenn ich ihn verstanden
hätte!)
Mit meinem Wäschekorb geht es also
dann ab in den Keller. Hier fragt mich die Maschine „Bunt-, Fein-,
Koch- oder Synthetikwäsche?“. Ihr müsst wissen, für mich ist
waschen so ungefähr ein Buch mit Sieben Siegeln. Ich habe die
Waschmaschine angelogen, ich habe erzählt, es wäre Synthetikwäsche,
was es aber nicht war.
Ich hoffe sie kann mir jemals
verzeihen.
Waschgel rein, Maschine an und es
funktionierte tatsächlich. Ich habe einen Moment misstrauisch vor
der Maschine gehockt und gewartet, dass sie ja vielleicht doch
implodieren könnte.
Dann habe ich mich mit Laura in der
Stadt getroffen, weil man Wäsche ja auch einfach in der
Waschmaschine liegen lassen kann. Da passiert ja dann nichts
schlimmes, die fängt auch nicht an zu riechen -.- 1000 Watt und kein
Funke. Glücklicherweise hat sie ein netter Mensch aus der
Waschmaschine genommen und somit offenbar schlimmeres verhindert :)
Da Laura da war, konnte ich zumindest
mit dem Kochen nicht mehr viel falsch machen.
Danach gings in die Heimbar! Dort habe
ich mich (ohne Alkohoeinfluss) dazu breitschlagen lassen, ab und zu
mal Thekendienst zu schieben, wofür mich mein Mitbewohner im
Nachhinein für verrückt erklärt hat, weil das wohl nicht die beste
Idee meinerseits war..
Ansonsten geht es mir ganz gut. Ich
vermisse ein bisschen meine Jungs und ich freue mich über jeden, der
mal bei mir vorbeischauen mag! :) Ich koche auch gerne für euch
(auch, wenn das für die, die meine Einträge gelesen haben, jetzt
nicht besonders erstrebenswert klingt).