Montag, 17. September 2012

Waschwahnsinn - Tag 12

 Nachdem sich ein beachtlicher Anteil meiner Leser (mit Namen Andreas) darüber beschwert hat, ich sollte doch weiter lustige Dinge schreiben und nicht einfach irgendeine Serie zusammenfassen, sollt ihr nun von meinen absolut abenteuerlichen Montag hören (nicht).

Ich habe ein paar eher unwichtige Sachen erledigt. Geld auf meine Unikarte geladen (zum Waschen und Essen), bin ein bisschen einkaufen gewesen und nun – mit einem Blick auf meinen hochbeladenen Wäschekorb – war es dann an der Zeit, in die dunklen Gefilde des Kellers zu verschwinden, um dort waschen zu gehen. (Dundunduuuuun)

Natürlich wurde alles erstmal vorsortiert. Das ist bei mir prinzipiell nicht schwer, da die meisten Dinge, die ich besitze, nunmal schwarz sind. Soweit, so gut. Bis ich auf das Tshirt der Band aрия stieß. Da dachte ich noch „lol, wäre der Knaller, wenn die Waschanleitung hier jetzt auch kyrillisch stände“ - wie es dann auch war.
Heißt also, die Band hat mich nicht nur auf dem Konzert verarscht, sondern auch danach, dadurch, dass ich die offenbar einzige Person war, die nicht der russischen Sprache mächtig war und der Sänger zwischendurch – AUF RUSSISCH - so etwas fragte wie „Ist doch okay, wenn ich hier auf Russisch quatschte“ , meine beiden russischen Mitstreiter grinsten und zustimmten. Ich hätte ja Einspruch erhoben, wenn ich ihn verstanden hätte!)

Mit meinem Wäschekorb geht es also dann ab in den Keller. Hier fragt mich die Maschine „Bunt-, Fein-, Koch- oder Synthetikwäsche?“. Ihr müsst wissen, für mich ist waschen so ungefähr ein Buch mit Sieben Siegeln. Ich habe die Waschmaschine angelogen, ich habe erzählt, es wäre Synthetikwäsche, was es aber nicht war.
Ich hoffe sie kann mir jemals verzeihen.

Waschgel rein, Maschine an und es funktionierte tatsächlich. Ich habe einen Moment misstrauisch vor der Maschine gehockt und gewartet, dass sie ja vielleicht doch implodieren könnte.

Dann habe ich mich mit Laura in der Stadt getroffen, weil man Wäsche ja auch einfach in der Waschmaschine liegen lassen kann. Da passiert ja dann nichts schlimmes, die fängt auch nicht an zu riechen -.- 1000 Watt und kein Funke. Glücklicherweise hat sie ein netter Mensch aus der Waschmaschine genommen und somit offenbar schlimmeres verhindert :)

Da Laura da war, konnte ich zumindest mit dem Kochen nicht mehr viel falsch machen.
Danach gings in die Heimbar! Dort habe ich mich (ohne Alkohoeinfluss) dazu breitschlagen lassen, ab und zu mal Thekendienst zu schieben, wofür mich mein Mitbewohner im Nachhinein für verrückt erklärt hat, weil das wohl nicht die beste Idee meinerseits war..

Ansonsten geht es mir ganz gut. Ich vermisse ein bisschen meine Jungs und ich freue mich über jeden, der mal bei mir vorbeischauen mag! :) Ich koche auch gerne für euch (auch, wenn das für die, die meine Einträge gelesen haben, jetzt nicht besonders erstrebenswert klingt).


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